2025-07-23 10:11:00

PV Austria:

Studie zeigt Batteriespeicherbedarf

Ohne Speicher keine Energiewende! Strombedarf verdoppelt sich bis 2040 – Flexibilitätsbedarf wächst um das Sechsfache – Batteriespeicher-Leistung muss sich bis 2040 verachtfachen.

Österreichs Weg zu 100 % erneuerbarem Strom und Klimaneutralität 2040 steht und fällt mit dem Ausbau von Batteriespeicherlösungen. Das zeigt eine neue Speicherstudie vom Bundesverband Photovoltaic Austria (PV Austria), der Austrian Power Grid (APG), der TU-Graz und d-fine. Erstmals werden konkrete Zahlen zum Bedarf an Batteriespeichern bis 2030 und 2040 präsentiert – aufgeschlüsselt nach Bundesländern, Bezirksgruppen und Anwendungsbereichen.

„Unsere Studie hat die zukünftigen Bedarfe deutlich gemacht und gibt Österreich ein klares Zeichen: Mit dem Ausbau von Erneuerbaren Energien muss der Ausbau der Batteriespeicher Hand-in-Hand gehen – nur so kann die leistbare Energiewende gelingen!“, so Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender von PV Austria.

Die Studie unterstreicht, dass der Ausbau der Erneuerbaren und vor allem der Photovoltaik entsprechende Speicherlösungen braucht. Für die Realisierung der Energiewende sieht der integrierte österreichische Netzinfrastrukturplan einen Ausbau der PV-Leistung auf 21 Gigawattpeak (GWp) bis 2030 und 41 GWp bis 2040 vor – aktuell sind rund 9 Gigawatt (GW) PV-Engpassleistung installiert. Um den Sonnenstrom über den Tag zu verteilen, Flexibilität ins Energiesystem zu bringen und fehlende Netzkapazitäten auszugleichen, sind Batteriespeicher das zentrale Bindeglied zwischen Erzeugung und Verbrauch.

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