2025-10-11 16:12:35

Energytalk Herbst 2025:

Bauen von morgen

Anhand konkreter Beispiele von IKEA Österreich und auf großer Ebene mit einem visionären Blick in die Zukunft von Architektur und Energie.

v.l.n.r. Johannes Huber-Grabenwarter (Veranstalter), Robert Charuza (IKEA Österreich), Sandra Suppan (Moderation), Lars Krückeberg (GRAFT), Robert Pichler (Veranstalter)

v.l.n.r. Johannes Huber-Grabenwarter (Veranstalter), Robert Charuza (IKEA Österreich), Sandra Suppan (Moderation), Lars Krückeberg (GRAFT), Robert Pichler (Veranstalter)

Mit dem Herbst-energytalk am 8. Oktober fand die dritte Ausgabe der Veranstaltungsreihe energytalk 2025 statt – diesmal unter dem Titel „Bauen von morgen – über openBIM und neue Planungsansätze“. In der Aula der Alten Universität Graz erhielten die Gäste exklusive Impulse von zwei hochkarätigen Vortragenden. Robert Charuza von IKEA Österreich präsentierte Einblicke in die Digitalisierungsstrategien, die im Unternehmen insbesondere im Umgang mit Bestandsgebäuden Anwendung finden. Besonderes Augenmerk galt dabei dem openBIM-Ansatz, der bereits beim Bau des IKEA am Wiener Westbahnhof erfolgreich eingesetzt wurde. Stararchitekt Lars Krückeberg aus Berlin wiederum skizzierte ein visionäres Bild der Zukunft – mit neuen Ansätzen, wie Architektur und Energie künftig gedacht, geplant und vernetzt werden können. Mit dem Herbst-energytalk am 8. Oktober fand die dritte Ausgabe der Veranstaltungsreihe energytalk 2025 statt – diesmal unter dem Titel „Bauen von morgen – über openBIM und neue Planungsansätze“. In der Aula der Alten Universität Graz erhielten die Gäste exklusive Impulse von zwei hochkarätigen Vortragenden. Robert Charuza von IKEA Österreich präsentierte Einblicke in die Digitalisierungsstrategien, die im Unternehmen insbesondere im Umgang mit Bestandsgebäuden Anwendung finden. Besonderes Augenmerk galt dabei dem openBIM-Ansatz, der bereits beim Bau des IKEA am Wiener Westbahnhof erfolgreich eingesetzt wurde. Stararchitekt Lars Krückeberg aus Berlin wiederum skizzierte ein visionäres Bild der Zukunft – mit neuen Ansätzen, wie Architektur und Energie künftig gedacht, geplant und vernetzt werden können.

„Digitalisierung und KI sind längst Teil der Planungsrealität – und bringen neue Chancen, aber auch neue Komplexität in unsere Branche. Gerade im Zusammenspiel von Technologie und Nachhaltigkeit liegt großes Potenzial, das es klug zu nutzen gilt. Der energytalk bietet den idealen Rahmen, um solche Entwicklungen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten“, so die Veranstalter Johannes Huber-Grabenwarter (ODÖRFER HAUSTECHNIK KG) und Robert Pichler (Gründungsmitglied energytalk). 

Digitalisierung in der Praxis

Robert Charuza von IKEA Österreich und Projektleiter, u. a. des IKEA Wien Westbahnhof, zeigte praxisnah, wie Bestandsgebäude mit digitalen Tools effizienter erfasst, analysiert und weiterentwickelt werden. Von 3D-Scans und digitalen Zwillingen über offene Standards wie openBIM bis hin zu unternehmensweiten Guidelines – IKEA setzt dabei auf ein datenbasiertes, nachhaltiges Immobilienmanagement. „Digitalisierung verändert unseren Umgang mit Immobilien grundlegend. Wenn wir physische und digitale Datenquellen intelligent verbinden, schaffen wir die Basis für bessere Entscheidungen – nicht nur im Bau, sondern in Planung, Betrieb und Nachnutzung“, betonte Charuza. 

Architektur von morgen: Denken in energetischen Lebensräumen 

Architekt Lars Krückeberg, Mitgründer des international tätigen Architekturbüros GRAFT (Berlin), entwarf in seinem Vortrag ein visionäres Bild davon, wie sich Städte unter dem Einfluss von Energiefragen, Materialkreisläufen und digitaler Mobilität weiterentwickeln müssen. Seine These: Nur durch neue Typologien, vernetztes Denken und das bewusste Zusammenspiel von Technologie, Ressourcenschonung und Gestaltung lassen sich lebenswerte Räume für kommende Generationen schaffen. 

„Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen, ist, sie heute zu gestalten. Die Architektur von morgen denkt nicht mehr in Einzelgebäuden, sondern in urbanen Energiesystemen – vernetzt, kreislauffähig und offen für Transformation“, so Krückeberg.

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