Bei Gas- und Wasserleitungen
Mit Flüssigglas abdichten
Gebäude sind älter als man auf den ersten Blick vermuten könnte und da besteht vielfach erheblicher Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Was häufig übersehen wird: Die im Bestandsbau verlegten Rohrleitungen kommen an ihre Lebensdauergrenze, es drohen verschleiß- und altersbedingte Schäden, sprich: Leckagen.
Das ist keine Theorie, sondern Realität: Rund 100 Millionen Euro zahlen beispielsweise die heimischenn Schadenversicherer pro Jahr für Leitungswasserschäden in der Wohngebäudeversicherung. Vor 20 Jahren war es rund ein Drittel.
Rund 75 Prozent des Aufwands bei Leitungswasserschäden lassen sich auf Rohrbrüche zurückführen (Quelle: Allianz). Häufig handelt es sich dabei um versteckte Schäden, da die Rohre unter Putz, in Beton, im Mauerwerk oder im Erdreich verlegt sind. Die Suche nach der Leckage-Quelle und deren traditionelle Beseitigung sind dann zeit- und kostenaufwändig und schmutzig dazu (Aufstemmen der Wand oder des Bodens, unter Umständen müssen teure Fliesen zerstört werden).
Als saubere Alternative bietet sich der Einsatz eines BCG-Flüssigdichtmittels der BaCoGa an: Diese Dichtmittel basieren auf Natriumsilicat (‚Flüssigglas‘) mit Zusätzen von Cellulosefasern und organischen Wirkstoffen. Das im einfachsten Fall über den KFE-Hahn in die Installation eingeführte und unter Druck gesetzte Mittel tritt an den Leckagestellen aus und reagiert mit Kohlendioxid der Raumluft zu Siliciumdioxid (‚Verkieselung‘). Dieses harte und sehr alterungsbeständige Reaktionsprodukt verschließt die Undichtigkeit dauerhaft von innen nach außen. Der Prozess wird durch die Cellulosefasern, die sich an der Rohrinnenseite über der Bruchstelle dünn ablagern, begünstigt.
Zur Verdeutlichung und Abgrenzung
Es geht dabei nicht um eine Beschichtung des Innenrohres, lediglich die Leckagestelle wird abgedichtet. Mehrfaches Spülen mit Wasser entfernt das restliche BCG-Produkt aus der Leitung. Für jede gängige Undichtigkeit (Lochfraß im Heizkessel, undichte Fußbodenheizung, defekte Lötstelle bzw. undichter Pressfitting in der Wasserleitung) steht ein spezielles BCG-Dichtmittel zur Verfügung.
Auch in Beton liegende Leitungen (‚Betonkernaktivierung‘) erhalten genügend Luft/Kohlendioxid zum Durchhärten; dann kann dieser Prozess bis zu einer Woche dauern.
Besonders BCG Gas 2000, ein Dichtmittel zum nachträglichen Abdichten von Gewindeverbindungen in Gas-Innenleitungen, das vom DVGW sowie ÖVGW zertifiziert wurde, stellt eine kostengünstige Alternative bei undichten, geschraubten Gasleitungen dar. Die Gasleitungen werden sicher und zuverlässig dauerhaft abgedichtet. Es werden keine Wände aufgestemmt. Durch die Überprüfung der Gas-Innenleitungen wird eine Undichtigkeit festgestellt. Die Leitungen werden ausgeblasen und mit BCG Gas 2000 gefüllt, dann unter 4 bar Druck gesetzt. Das Produkt dringt in den Hanf ein. Die gehanften Gewindeverbindungen sind wieder dauerhaft dicht. Durch die zerstörungsfreie Reparatur spart der Kunde bis zu 80 % der normalen Sanierungskosten. Es fällt kein Schmutz, Staub, Lärm und Dreck an, auch entfallen die Nebenarbeiten wie Fliesen verlegen, Maurerarbeiten, Maler- und Tapezierarbeiten. Das Abdichtverfahren wird seit 40 Jahren erfolgreich eingesetzt. Die Abdichtarbeiten werden nur von zertifizierten Spezialisten ausgeführt. Das Produkt BCG Gas 2000 entspricht dem hohen Standard des DVGW und des ÖVGW und hat das ÖVGW -Zertifikat über die Verleihung des Rechtes zur Führung der ÖVGW-Qualitätsmarke Gas.Mit dieser Methode haben Sie eine sichere Alternative zu den teuren und staubigen Erneuerungsarbeiten.
HAUSTEC-Tipp: Sanierung einer Leckage im Heizungskreislauf hier auf Video.