Resideo 2/24
2007-06-14 14:16:47

Beckhoff-Systemtechnik:

Miniaturisierung bei Schaltschrankrechnern

Immer mehr rechenintensive Anforderungen sind in Schaltschränke
zu integrieren.

Vom Panel-PC mit integriertem Display für die Integration in der Schaltschrankfront bis hin zu extrem miniaturisierten hochperformanten Einbaurechnern reicht die Palette, ergänz- und erweiterbar mit den neuen Mini-PCI-Karten reicht das Beckhoff-Sortiment.

Rechner in der Schaltschrankfront

Mit der „Economy“-Einbau-Panel-PC-Serie CP62xx wachsen Maschine und Steuerung näher zusammen. Gerade im Bereich kompakter Maschinen sind heutzutage die Steuerschränke ein aktiver Bestandteil der Anlage. Die Steuerung sitzt dabei nicht im entfernten Schaltschrank, sondern direkt an der Maschine. Diese Anwendungen verlangen nach zeitgemäßer Rechnerperformance sowie hochwertigen Displays. Die Panel-PCs der Serie CP62xx werden diesen Ansprüchen gerecht. Darüber hinaus stellen sie – dank ihrer kompakten Bauform, mit einer Tiefe von nur ca. 6 cm – eine preiswerte Lösung dar. Gepaart mit aktueller PC-Performance steht dem Anwender so eine vollständige Kompaktsteuerung zur Verfügung, die neue Möglichkeiten der Anlagenkonzeption bietet.
Für den Panel-PC steht die gesamt Vielfalt der Control-Panel-Fronten zur Verfügung: 12-, 15- oder 19-Zoll-TFT-Displays, optional mit Touchscreen oder Touchpad, als Monitor ohne Tastatur oder mit Folientastatur in verschiedenen Abstu-fungen, bis hin zur alphanumerischen Volltastatur. Außerdem ist es möglich, kundenspezifische Anpassungen der Front vorzunehmen.
Die Panel-PCs CP62xx integrieren ein 3?-Zoll-Motherboard von Beckhoff, mit garantierter Langzeitverfügbarkeit. Standardmäßig ausgestattet mit einem Intel-Celeron-M-ULV-1,0-GHz-Prozessor und 64-MB-Compact-Flash enthält der CP62xx-Panel-PC keine rotierenden Bauteile. Bei einer Ausstattung mit den leistungsstärkeren Intel-Prozessoren, Celeron M 1,5 GHz und Pentium M 1,8 GHz, wird eine Lüfterkassette mit drehzahlüberwachten, doppelt kugelgelagerten Lüftern eingesetzt. In jeder Konfiguration sind die Panel-PCs dieser Baureihe für eine Umgebungstemperatur von 0 – 55 °C spezifiziert.
Der CP62xx wird mit einem 24-V-DC-Netzteil geliefert, optional auch mit integrierter unterbrechungsfreier Stromversorgung (USV). Ein Akkupack kann extern angeschlossen und auf einer Hutschiene in der Nähe des PCs installiert werden. Der Panel-PC wird in der Grundausstattung mit Windows CE angeboten. Mit größerem Compact-Flash oder mit Festplatte lassen sich optional Windows XP Embedded oder Windows XP Professional installieren. Zwei Compact-Flash-Karten oder eine Festplatte und ein Compact-Flash sowie die Lithiumbatterie der Systemuhr sind von der Rückseite in der Steckerblende zugänglich.
Durch die beiden unabhängigen Ethernet-Schnittstellen ist der CP62xx unter anderem ideal geeignet für den Einsatz als kompakte Zentraleinheit einer EtherCAT-Steuerung. Während der 100-MBit- Ethernet-Port die optimale Performance für alle Aufgaben der EtherCAT-Steuerung bietet, steht für den Anschluss des übergeordneten Netzwerks sogar ein Gigabit-Port zur Verfügung.

Schlanke High-Performance

Die Industrie-PCs C6920 und C6925 im robusten, ultrakompakten Aluminiumgehäuse sind für den Einbau in Schaltschränken konzipiert. Ausgestattet mit der aktuellsten Prozessorgeneration bieten die Schaltschrank-PCs höchste Performance: Das 3?-Zoll-Motherboard von Beckhoff ist für Intel Celeron-M- oder Pentium-M-Prozessoren bis 1,8 GHz ausgestattet.
Die neue Generation der Beckhoff-Steuerungen ist standardmäßig mit zwei Ethernet-Schnittstellen ausgerüstet, die eine saubere Trennung zwischen Automatisierungs- und IT-Anwendungen ermöglichen. Während der 100-MBit-Ethernet-Port die optimale Performance für alle Aufgaben der EtherCAT-Steuerung bietet, steht für den Anschluss des übergeordneten Netzwerks ein Gigabit-Port zur Verfügung.
Die Typen der Industrie-PC-Serie C69xx unterscheiden sich bezüglich ihrer Prozessorleistung und der Kühlung. Letztere erfolgt bei beiden Industrie-PCs durch innenliegende Kühlrippen. Die PCs können bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 55 °C betrieben werden:
o Der C6925, mit Intel Celeron M ULV 1 GHz, ist lüfterlos ausgeführt.
o Der C6920, mit Intel Celeron M 1,5 GHz oder Intel Pentium M 1,8 GHz, verfügt über eine zusätzliche Lüfterkassette an der Gehäuseunterseite.

Durch die Grundausstattung mit Flash-Disk entsteht ein PC ohne mechanisch bewegte Teile. Die Flash-Disk, die optionale Festplatte sowie die CMOS-Batterie sind hinter der Frontklappe leicht zugänglich. Zusätzlich kann der Anwender auch eine 2?-Zoll-Festplatte oder eine zweite Flash-Disk hinter der Frontklappe integrieren. Alle Anschlüsse befinden sich ebenfalls auf der Front: Spannungsversorgung, 2 Ethernet, 1 serielle RS232-Schnittstelle, 4 USB-2.0-Ports, 1 DVI-I-Anschluss sowie das optionale Feldbusinterface.
Der Arbeitsspeicher von 256 MB DDR-RAM ist auf 2 GB erweiterbar. Als Betriebssysteme sind Windows XP, XP Embedded oder Windows CE bestellbar. Die IPCs der Baureihe C69xx werden mit einem 24-V-DC-Netzteil geliefert, optional auch mit integrierter unterbrechungsfreier Stromversorgung (USV).
Für Erweiterungen ist im C69xx ein freier Mini-PCI-Slot vorhanden. Hier können, bei Anwendungen mit klassischen Feldbussystemen, die Beckhoff Mini-PCI-Feldbuskarten für PROFIBUS, CANopen, DeviceNet, SERCOS interface oder eine weitere Ethernet-Karte eingesetzt werden.

Optimierte Interfaces

Die Mini-PCI-Karten für PROFIBUS, CANopen, DeviceNet, SERCOS interface und Ethernet ergänzen das Spektrum der PC-Feldbuskarten von Beckhoff. Analog zu den Standard-PCI-Karten sind die Interfaces gezielt für schnelle Steuerungen und Echtzeitaufgaben optimiert.
Die neue Generation der Industrie-PCs baut mit den Schaltschrank-PCs C69xx und den Control-Panel-PCs CP62xx oder CP72xx ultrakompakt. Mit jeweils 2 Ethernet-Ports ergeben sich leistungsfähige Industrie-PCs für die Ethernet- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik. Optional können die IPCs durch die Mini-PCI-Karten – parallel auch durch Feldbustechnologie – erweitert werden.
In Kombination mit den Ethernet-Mini-PCI-Karten ist in diesen Industrie-PCs ein dritter Ethernet-Port mit 10 MBit/s, 100 MBit/s oder 1000 MBit/s verfügbar. Während der 100-MBit/s-Ethernet-Port die optimale Performance für alle Aufgaben der EtherCAT-Steuerung bietet, steht für den Anschluss des übergeordneten Netzwerks ein Gigabit-Port zur Verfügung.
Ihre Leistungsfähigkeit können die Feldbuskarten am besten im Verbund mit der Software-SPS und -NC TwinCAT unter Beweis stellen. Doch auch andere Anwendungen profitieren von den intelligenten PCI-Karten, die das Feldbusprotokoll effizient auf eigenen Prozessoren abhandeln. Das Businterface ist nicht auf der Feldbuskarte sondern separat im jeweiligen Gehäuse (gerätespezifisch) ausgeführt. Optional sind die Feldbuskarten mit 128 kByte NOVRAM verfügbar.
Die NOVRAM-Speichermodule, zur ausfallsicheren Speicherung von Prozessdaten, sind auch separat als Mini-PCI-Steckkarte in den Kapazitätsgrößen 128 kByte, 256 kByte und 512 kByte erhältlich.

fwk

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