Resideo 2/24
2024-06-11 10:24:23

Zukunftsforum Grünes Gas:

Im Zeichen von Wasserstoff und Biomethan

Am 22. Mai 2024 fand das Zukunftsforum Grünes Gas bereits zum sechsten Mal statt. Im Fokus standen die Herausforderungen der Energiewende für die Versorgungssicherheit, die Weiterentwicklung der Gasinfrastruktur sowie innovative Grüngas-Lösungen.

Klimaziele und Energieversorgung – „Das sind zwei Seiten einer Medaille, von denen wir heute wissen, dass sie untrennbar zusammengehören“, sagt Peter Weinelt, Obmann des Fachverband Gas Wärme (FGW). Die österreichische Gaswirtschaft arbeitet deshalb intensiv am grünen Umbau der Gasversorgung in Richtung Wasserstoff und Biomethan. Unter dem Motto „Energiezukunft #machenwir“ wurden beim Zukunftsforum Grünes Gas Projekte rund um Biomethan und Wasserstoff präsentiert. 

Hochkarätige Experten und Expertinnen aus Energiewirtschaft, Politik und Wissenschaft erörterten im Palais Niederösterreich die Rolle von Wasserstoff und Biomethan für die Energiewende, und diskutierten die Herausforderungen der notwendigen Dekarbonisierung.

Klimawende im Einklang mit der Wirtschaftspolitik 

Die Keynote „Klimaneutralität als Wirtschaftsziel?“ wurde von Monika Köppl-Turyna, Direktorin von EcoAustria präsentiert. Im Anschluss diskutierten Energie-Analyst Johannes Benigni und Florian Frauscher, Sektionsleiter für Wirtschaftsstandort mit Thomas Salzer, Salzer Papier, Elisabeth Zehetner, oecolution und Stefan Wagenhofer, Vizepräsident der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) über Wege, Lösungen und Risiken einer standortverträglichen Energiewende.

Biomethan und Wasserstoff im Fokus 

Im Fokus der Veranstaltung standen auch innovative Projekte und Initiativen rund um Biomethan – etwa das dänische Biomethan-Modell. Weiters ging es um die Rolle der Zertifizierung und die regionale Erzeugung bis hin zur Endanwendung. Zudem wurde der Umbau der Gasversorgung in Richtung Wasserstoff beleuchtet, mit Projekten wie H2-Großanwendungen der Wiener Wasserstoff GmbH und Siemens bis hin zur H2-Verwendung für Endkunden und der Wasserstoff-Speicherung.

Druckversion