2012-04-02 12:48:05
Internationalisierung:
SHT kauft slowakische Technopoint
Die SHT-Vorstände Beatrix Pollak, Manfred Prinz und Wolfgang Knezek (li.)
Die SHT Haustechnik AG erwirbt den slowakischen Sanitärgroßhändler Technopoint Sanitrends spol. s r.o. mit Sitz in Bratislava. Im Zuge des Erwerbs wird das Unternehmen in die SHT Haustechnik AG eingegliedert. Die SHT forciert mit dem Kauf ihre "going-international"-Strategie.
Als heimischer Marktführer setzt die SHT nun ihren strategischen Weg ins benachbarte Ausland fort. „Wir entwickeln uns vom österreichischen zum europäischen Großhändler. Wichtig ist uns die Zusammenarbeit mit einem erfolgreichen Partner vor Ort, der den Markt genau kennt, denn die wirtschaftlichen Voraussetzungen sind anders als in Österreich“, erklärt Beatrix Pollak vom SHT Vorstand den Schritt in die Slowakei. „Uns geht es darum, einen Markt kontinuierlich zu bearbeiten und natürlich weiter auszubauen“, betont Pollak. „Die Firma Technopoint passt perfekt zur SHT. Wir werden die bestehende sehr gute Infrastruktur nutzen, unsere bewährten Leistungen einbringen und gemeinsam ein Service bieten, das die slowakischen Kunden begeistern wird.“Technopoint ist ein Großhandelsunternehmen für Sanitär und Heizung mit 70 Mitarbeitern. Gegründet 1995, deckt die Firma mit Standorten in Bratislava, Nitra, Bansky Bystrica und Kosice den gesamten Markt in der Slowakei ab und ermöglicht der SHT den Eintritt in dieses attraktive Handelsgebiet.
Technopoint überzeugte die SHT
Technopoint ist im Gesamtmarkt der Slowakei unter den Top-5. Das Unternehmen hat einen sehr guten Ruf in der Branche. „Der Schwerpunkt liegt klar im Bereich Sanitär. Hier ist Technopoint sehr gut aufgestellt. Das gebotene Service überzeugt, die bestehenden Schauräume sind gut ausgestattet und das Fachwissen der Mitarbeiter umfassend“, präzisiert Pollak. Das Kernsortiment der Technopoint deckt sich zu einem großen Teil mit der SHT. Das umfangreichere SHT Sortiment bietet jedoch slowakischen Kunden in Zukunft viel mehr Auswahl. Durch die geografische Nähe von Wien und Bratislava können die zahlreichen Synergien leicht genutzt werden. Das bestehende Exportgeschäft von Technopoint in angrenzende Länder rundet das Konzept ab.Beatrix Pollak, ergänzt: „Als gut eingeführtes, aber nur lokal arbeitendes Unternehmen ist Technopoint an die Grenzen seiner Möglichkeiten gestoßen. Mit der Integration in die SHT können wir dem slowakischen Markt enorme Vorteile beim Sortiment, in der Logistik und im Bereich der Marketingaktivitäten, wie beispielsweise die Einbindung in unsere Branchenplattform mySHT, weitergeben. Aber auch beim Thema Innovationen werden wir punkten. Wir sind sicher, dass unsere Leistungen bei den slowakischen Kunden genauso gut angenommen werden, wie bei unseren Installateur-Partnern in Österreich.“
Das Know-how des Marktführers SHT kann sehr gut auf die slowakischen Bedingungen übertragen werden, denn erprobte Konzepte wie Abholmärkte und Bäderausstellungen sind bereits in der Slowakei vorhanden. „Wir werden unsere langjährigen Erfahrungen einbringen und bündeln, Synergien ausschöpfen und gemeinsam am Markt erfolgreich sein“, freut sich Manfred Prinz vom SHT Vorstand auf die Zusammenarbeit.
Technopoint wird in SHT integriert
„Die ersten Schritte der Integration werden wir sehr rasch setzen. Technopoint kann demnächst auf die SHT Infrastruktur zugreifen, das heißt Sortiment sowie Einkauf werden gebündelt und die logistischen Vorteile, wie die hohe Verfügbarkeit und die 24-Stunden-Lieferung, unseres Zentrallagers in Perchtoldsdorf genutzt“, informiert Prinz.Vorstand Wolfgang Knezek fasst zusammen: „Mit der Akquisition der Technopoint ist der SHT ein großer Schritt ins Ausland gelungen. Aufbauend auf unserer Marktführerschaft in Österreich werden wir mit Technopoint auch in der Slowakei ein ambitioniertes Service bieten, mit präzisen Logistikleistungen überzeugen und ein fairer Partner sein. Kurz gesagt, gemeinsam erfolgreich sein.“
