HOLTER - Aquadome
auf der Energiesparmesse in Wels
Orkan "Emma" spart nicht mit Energie und HOLTER lässt den Aquadome ein 2.mal für seine Kunden und Gäste anläßlich der Energiesparmesse in Wels errichten
Rechtzeitig zur Energiesparmesse 2008 erreicht Österreich der Orkan „Emma“. Die Firma Holter, die dieses Jahr erstmals auf zwei separaten Messeständen die Haupttätigkeitsbereiche Heizung und Sanitär ausstellt, wird vom Orkan voll getroffen. Der eigens für den Sanitärbereich errichtete HOLTER-Aquadome – eine Halbkugel mit knapp 28 Metern Durchmesser und 14 Metern Höhe – wurde von „Emma“ nicht verschont.
Die Pläne der Firma Holter für die Energiesparmesse 2008 waren gut durchdacht, die Ziele hoch gesteckt. Erstmals sollten Sanitär und Heizung als völlig unabhängige Bereiche präsentiert werden. Die HOLTER-Wärme-Welt, die Aktuelles aus dem Bereich der Heizung präsentiert, ist in der neuen Messehalle der Welser Messe untergebracht. Für die HOLTER-Wasser-Welt, die den Sanitärbereich beheimatet, hatten sich die Verantwortlichen etwas Besonderes ausgedacht: Es reichte nicht ein eigener Stand – eine Europapremiere war als geeigneter Rahmen in Planung. Eine Halbkugel, importiert aus den USA von der Firma „Pacific Domes“, unter der Aufsicht der österreichischen Niederlassung „Halbkugel Entertainment“ wurde errichtet. Vor ein paar Tagen war ebendiese Kugel noch Heimat für internationale Top-Models, die in dieser Halbkugel für einen namhaften Designer auf der Fashion Week New York die neuesten Kollektionen präsentierten. Danach wurde der Dome abgebaut, verpackt und verschifft. Bereits am Mittwoch hätte das Equipment Europa erreichen sollen. Aufgrund hohen Wellengangs konnte das Schiff in Deutschland nicht anlegen, weshalb sich die Entladung verzögerte. Diese Anlaufschwierigkeiten bereiteten die ersten Sorgen. Dennoch wurde mit dem Aufbau begonnen und der Boden und das Gerüst, das von der Plane umgeben wird, wurde im Welser Messegelände vollständig erreicht. Die Plane sollte mittwochmittags – mit 24 Stunden Verspätung – die Halle komplettieren, was durch aufkommenden Wind auf den späten Nachmittag verlegt wurde. Am Mittwochabend gegen 18 Uhr war die Kugel bereits fertig errichtet, am Donnerstag wurde der Boden verlegt und der erste Stock innerhalb der Attraktion aufgebaut. Die Aussteller – die Sanitärlieferanten der Firma Holter – bekamen grünes Licht für den Aufbau ihrer Ausstellung.
Am Samstag kurz nach elf Uhr wurde dem Aufbau ein jähes Ende gesetzt, als Dame „Emma“ ihre Krallen ausfuhr und weniger sanft mit dem Dome umging als die Models in New York. Während im Inneren der Halbkugel die Aufbauarbeiten voll im Laufen waren, wurde die Plane unsanft wieder abgedeckt, vollkommen zerstört und über das Messegelände der Welser Messe verteilt. Die Freiwillige Feuerwehr Wels musste alarmiert werden, um die Plane aus den Bäumen im Messegelände zu entfernen, wobei auch die Bäume gefällt werden mussten. Der Schaden dieser Naturgewalt beläuft sich auf mindestens 100.000,-- Euro. Glücklicherweise kamen keine Menschen zu Schaden.
Als Marketing-Leiter Mag. Andreas Hammer von dem Vorfall erfuhr, war er gerade auf dem Weg nach Wien: „Ich drehte sofort um und machte mich auf den Weg zurück nach Oberösterreich, um mir selbst ein Bild von den Geschehnissen zu machen.“ Mag. Hammer weiter: „Die anfänglichen Schwierigkeiten mit der fünftägigen Verspätung sollten wohl nicht unser letztes Problem gewesen sein.“
Begonnen hatte alles mit Träumen und Plänen, wie man eine besondere Attraktion auf der Energiesparmesse schaffen könnte, die schon bald Form annahmen. Mit den aktuellen Problemen hatte niemand gerechnet. Doch trotz aller Hindernisse hat die Firma Holter die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben – denn logistische Probleme waren noch nie ein Hindernis. Eine Ersatzplane befindet sich auf dem Weg von San Francisco nach Wien. Eine Sondergenehmigung der DHL macht es möglich, dass die kostbare Fracht in der Nacht von Sonntag auf Montag in der österreichischen Hauptstadt landet, die Verzollung am selben Tag statt findet und nach Wels gebracht wird.
Nach dem erneuten Aufbau wird der Boden neu verlegt und die Aussteller können ihre Stände beziehen. Renommierte Sanitärliefernten wie BWT, Kludi, Dornbracht, Hansgrohe, GKI, Villeroy & Boch, Laufen uvm. sollen planmäßig ihre Topprodukte fürs Badezimmer zum Startschuss der Energiesparmesse präsentieren können.
Mag. Julia Prandstetter – Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit – zu den Vorkommnissen: „Sollte der Orkan Emma eine Warnung darstellen, wie wichtig Energie sparen geworden ist, hoffen wir, dass wir nicht die Einzigen sind, die diesen Fingerzeig wahrgenommen haben.“