2006-07-10 09:15:22

Österreichische Solarmission

Im Europaparlament

v.l.n.r.: Gerhard Rabensteiner (GREENoneTEC), Roger Hackstock (Austria Solar), Christiane Egger (ESV OÖ), Christian Buchbauer (arsenal research), Waltraud Schmid (IEEA), Robert Buchinger (GASOKOL), Christine Lins (EREC)

v.l.n.r.: Gerhard Rabensteiner (GREENoneTEC), Roger Hackstock (Austria Solar), Christiane Egger (ESV OÖ), Christian Buchbauer (arsenal research), Waltraud Schmid (IEEA), Robert Buchinger (GASOKOL), Christine Lins (EREC)

Solarwirtschaft traf Abgeordnete des Europaparlaments Führende Vertreter der österreichischen Solarwirtschaft trafen sich im Dezember in Brüssel mit Abgeordneten des Europaparlaments, um über die geplante EU-Richtlinie für Heizen und Kühlen aus erneuerbaren Energien zu sprechen.

Die Vertreter der Firmen und Verbände waren sich mit den Parlamentarieren einig, dass nur der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energie eine langfristig stabile und kostengünstige Energieversorgung sichert. "Die Ökowärmerichtlinie ist ein wesentlicher Baustein zur Erreichung des Zieles, 12 Prozent der gesamten Energieversorgung in der EU bis 2010 mit erneuerbaren Energien zu decken", betonte Mechthild Rothe, EU-Abgeordnete und Initiatorin des Richtlinienvorschlags. Zwtl: Jobmotor Solarenergie Der Richtlinienvorschlag sieht vor, dass im Jahr 2020 bereits ein Viertel des Energiebedarfes für Heizen und Kühlen in der EU mit Sonne, Holz und Co gedeckt wird. Die Energieausgaben würden dabei nach heutigen Preisen um umgerechnet rund 100 Mrd Euro sinken. Zugleich würden tausende neue Arbeitsplätze geschaffen. Die erneuerbaren Energien zählen bereits heute zu den neuen Jobmotoren in Europa, mit jährlich zweistelligen Wachstumsraten in einzelnen Ländern. "Dabei stehen wir erst am Anfang der kommenden Energiewende," berichtete Gerhard Rabensteiner, Vizepräsident des europäischen Solarindustrieverbandes ESTIF. Zwtl: Exportkaiser Österreich bei Solartechnik Für Österreich als Exportland Nr. 1 bei Solartechnik in Europa eröffnet diese Perspektive ungeahnte Wachstumschancen. Bereits heute stammt jeder vierte in der EU montierte Kollektor aus heimischer Produktion. Gelingt es diesen Marktanteil zukünftig zu halten, könnten bis 2010 mehr als 3.000 zusätzliche Arbeitsplätze in der Solarwärmebranche geschaffen werden. "Damit würde die Solarwärmebranche zu den 20 wichtigsten Industriezweigen unseres Landes zählen", meint Roger Hackstock, Geschäftsführer des Verbandes Austria Solar.

fwk

Druckversion