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18.11.2005
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BM Pröll und MitarbeiterInnen des Landespensionistenheimes bei der Verleihung des 3 Mio-sten Quadratmeters

Drei Millionen Quadratmeter

Solarevent in St. Pölten: Drei Millionen Quadratmeter Sonnenkollektoren in Österreich

Solarthermische Kollektoren sind heute eine nicht mehr wegzudenkende Technologie zur Bereitstellung von Warmwasser und Raumwärme im Wohnbau. "Österreichs Vorreiterrolle auf dem Gebiet zeigt sich nicht nur in der hohen Anzahl von Solaranlagen, sondern auch im hohen technischen Standard und in den zukunftsweisenden und hervorstechenden architektonischen Lösungen zur Integration von Kollektoren in Dächer und Fassaden", betonte Robert Kanduth, Obmann des Verbandes Austria Solar, beim Festakt am 11. November 2005 in St. Pölten.

Christian Fink, Leiter des klima:aktiv Programms solarwärme, meint hierzu stolz: "Nichts demonstriert die Stellung der Solartechnik in Österreich besser als die drei Millionen Quadratmeter an bisher installierter Kollektorfläche. Einhergehend damit ist eine erfolgreiche Industrie entstanden, die Arbeitsplätze sichert und durch umfangreiche Qualitätsmaßnahmen zu einer zuverlässigen und anerkannten Technologie geführt hat."

 

Höchste Zeit also, auf die bisherigen Leistungen zurück zu blicken. Im Rahmen eines Festaktes am 11. November in St. Pölten übergab BM Josef Pröll den dreimillionsten Quadratmeter Kollektorfläche an den stolzen Eigner. "Mit drei Millionen Quadratmetern Kollektorfläche ist ein Meilenstein der österreichischen Energieversorgung erreicht. Mit der dadurch installierten thermischen Leistung von 2.100 MW wird eine Einsparung von 158.000 Tonnen Heizöläquivalent pro Jahr erzielt und damit einhergehend die Emission von 496.000 Tonnen CO2 vermieden", so BM Josef Pröll. Der dreimillionste Quadratmeter Kollektorfläche ist Teil der 140 m² großen Solaranlage des Landespensionistenheims Stockerau. "Unsere Solaranlage hat eine installierte Leistung von 98 kW und liefert uns umweltfreundlich 50% der Energie für das Warmwasser und die Heizung", freut sich der Direktor des Landespensionistenheims Wolfgang Bruckner.

Ein weiterer Höhepunkt war die Verteilung der Urkunden an die ersten "Zertifizierten Solarwärmeinstallateure und –planer" durch BM Josef Pröll und Bundesinnungsmeister Peter Aigner. Insgesamt 55 Installateure und Planer nahmen nach Erfüllung aller Prüfungskriterien stolz ihre Zertifikate in Empfang und setzen ihre neu erworbenen Kenntnisse und den Qualitätsstandard des Programms solarwärme seither als Vorteil für ihre Kunden um.

 

Zum Auftakt des Tages wandte sich ein Seminar speziell zum Thema der ästhetischen Gebäudeintegration von Solarkollektoren an Architekten, Baumeister und das planende Gewerbe und stellte architektonisch gelungene Beispiele vor, klärte Fragen der Bauphysik und zeigte, dass Kollektoren nicht immer schwarz sein müssen. Folgende Vorträge gaben Architekten und Planern Impulse, Solarkollektoren bei der Gestaltung und Energieversorgung von Gebäuden in ihr Konzept mit einzubeziehen.

  • Das Gestaltungselement Kollektor – Beispiele gelungener Architektur
  • Bauphysik von Fassadenkollektoranlagen·
  • Farbige Kollektoren und Fassaden
  • Solaranlagen – Technik, Dimensionierung, Kosten im Überblick

"Wir Architekten haben die Aufgabe thermische Kollektoren mit Selbstbewusstsein bei der Gestaltung von Gebäuden zu berücksichtigen und damit diese umweltfreundliche und saubere Technologie den Menschen zu präsentieren und sie dafür zu gewinnen." resümiert Arch. Werner Nussmüller, Präsident der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten Steiermark und Kärnten.

 

   +  (fwk)

  Druckversion Drei Millionen Quadratmeter
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